Reise zur Partnergemeinde Las Pampitas in El Salvador

31.03./ 01.04.2022
 
Es wurde Zeit Abschied zu nehmen. Von unserer Partnergemeinde in Las Pampitas mussten wir dies schon am Mittwoch tun. Am Abreisetag bedankten wir uns sehr bei unseren Gastgebern im Hostel, der Familie Sánchez. Wir haben uns dort immer gut aufgehoben gefühlt. Am Flughafen machten wir ein letztes Foto mit unserem Fahrer Mauricio. Auch ihm dankten wir sehr für den sicheren und zuverlässigen Transportservice während unseres Aufenthaltes in El Salvador. Dann traten wir unsere lange Rückreise über Panamá und Paris an, die ohne große Schwierigkeiten oder Verzögerungen ablief. Nur in Paris startete unser Flugzeug Richtung Hamburg eine gute halbe Stunde später als geplant. Das lag tatsächlich an den Wetterverhältnissen in Frankreich, denn ein plötzlich einsetzender Schneefall brachte die Abläufe am Flughafen richtig durcheinander. Und Schnee als Willkommensgeschenk hätten wir tatsächlich auch nicht erwartet... Aber auch die Rückreise nach Hamburg und weiter nach Kiel verlief problemlos. Dankbar sowohl für die reibungslose Rückreise als auch für die gesamte Zeit, die wir in El Salvador zusammen mit unseren Partnern aus Las Pampitas verbringen durften, tauchte jeder von uns wieder in sein gewohntes Leben ein, aber voll mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen.
Gern möchten wir unsere Reiseerlebnisse an einem Gemeindeabend im Mai (Aushänge folgen) mit Ihnen teilen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Der ESA der Matthias-Claudius-Gemeinde
 
 
 

30.03.2022 Teil 2

Nach einem Mittagessen bei Pollo Campero fuhren wir zu unserer Partnergemeinde nach Las Pampitas. Dort warteten viele liebe Menschen auf uns, um gemeinsam mit uns Abschied zu feiern. Zuvor führte uns allerdings ein gemeinsamer Spaziergang zur Schule von Las Pampitas, wo Unterricht von der 1. bis zur 9.Klasse erteilt wird. Die Direktorin Delmi zeigte uns alles und wir redeten viel über Veränderungen des Lernens und Lehrens seit Beginn der Pandemie. Zurück in der Gemeinde verspeisten wir leckeres salvadorianisches Essen wie Enchiladas oder Empanadas. Nach netten Gesprächen und dem einen oder anderen Tanz haben wir uns noch einmal mit dem Organisationsteam zusammengesetzt und die letzten 14 Tage ausgewertet. Dabei ging es unter anderem darum, welche Erfahrungen unsere Zusammenarbeit in Zukunft weiter begleiten werden. Alle stimmten darin überein, dass unsere gemeinsamen Begegnungen sehr wertvoll waren und die persönliche Beziehung zwischen uns die Grundlage für unsere Zusammenarbeit ist. Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf einen Gegenbesuch in 2024!

 
 
 
 
 

30.03.2022 Teil 1

Durch die guten Beziehungen von Leonel zu einer der größten Zuckerrohrfabriken des Landes, „Ingenio los Cabañas“, bekamen wir heute Einblicke in die Verarbeitungsprozesse vom Zuckerrohr. Täglich werden hier von etwa 600 Mitarbeitern sagenhafte 6000 bis 7000 Tonnen Zuckerrohr täglich verarbeitet. Neben dem Endprodukt Zucker wird ebenfalls Melasse zum Düngen und Alkohol gewonnen. Der Alkohol wird unter anderem zur Fertigung des weltweit erhältlichen sehr feinen Rum „Cihuatan“ verwendet. Die Führung war sehr eindrucksvoll. Das Zuckerrohr wird in riesigen Mühlen zerkleinert. Es dampfte und rauchte. Der Dampf wird in große Turbinen geleitet und zur Stromerzeugung genutzt. Zudem war die Führung auch ein Geschmackserlebnis, denn der Ingenieur, der uns führte, ließ uns an den verschieden Stationen (dünnflüssiger Sirup - dickflüssiger Sirup - reiner Zucker) probieren.

 
 
 

29.03.2022 Pazifik

Aufgrund des vom Präsidenten Bukele ausgerufenen Notstands mussten wir auch heute unser Programm "Besuch der Schildkrötenstation Mision Tortuga in El Zonte" ändern. Es war nicht angebracht, das entsprechende Gebiet anzufahren. 
In Aguilares schlossen sich uns noch acht junge und ältere Gemeindeglieder aus unserer Partnergemeinde an. Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir im Gebiet Playa de Sol an und fanden nach langem Suchen schließlich in San Michael einen für uns geeigneten Strandabschnitt.
Das Baden in den hohen und starken Wellen machte allen großen Spaß. Auch das gemeinsame Mittagessen und unser Schwimmunterricht mit den Partnern im Pool trugen zum Wohlbefinden bei.
 
 
 
 
 

28.03.2022 Realität vor Augen

Nach einer großen Festnahme von Bandenmitgliedern der Regierung am Freitag wurden von der Polizei innerhalb von 24 h 62 Morde registriert, woraufhin der Präsident Nayib Bukele einen 30 tägigen Notstand ausgerufen hat. Diese neue Situation machte es unmöglich an unserem Plan der Vulkanbesteigung festzuhalten, weshalb wir den Tag in Aguilares im Haus von Leonel und Mariela verbringen mussten. Ein kurzer Spaziergang und die Besichtigung der einstigen Bahnstation, welche im Bürgerkrieg zerstört wurde, war dennoch möglich. Wir durften auch mit einem Mototaxi fahren. 

Die Lage in unserem Wohnort ist zur Zeit ruhig und auch in Las Pampitas gab es bis jetzt keine Vorfälle. 

Der heutige Tag hat uns noch einmal vor Augen geführt, dass die Bandenkriminalität immer noch sehr präsent im Land ist und trotz der verbesserten Sicherheitslage seit unserer letzten Reise für uns spürbar war. Vor wenigen Jahren hatte El Salvador noch die höchste Mordrate der Welt. 2015 lag dies bei 103 Morden pro 100.000 Einwohnern pro Tag, 2018 sank die Zahl um ca. 50h und seit dem Regierunsantritt Bukeles lag diese bei durchschnittlich 20 Morden pro Tag stetig sinkend. 

 
 
 
 
 
 
 

27.03.2022 Konfirmationsfeier in Las Pampitas und eine neue Projektidee

Evelin, Lizzet, Abigail, Mariela und Tania aus unserer Partnergemeinde haben heute ihre Konfirmation gefeiert. Pastorin Conchita führte die Konfirmanden durch die Zeremonie. Es waren sehr viele Gemeindemitglieder dabei. Besonders Ilse freute sich sehr, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Nach dem Gottesdienst konnten wir mit dem Leitungsteam der Gemeinde über unsere gemeinsamen Projekte sprechen. Schnell wurde klar, dass neben der Unterstützung der Schulbildung unsere Ideen über ein Gesundheitsprojekt bald konkreter werden könnten, da die gesundheitliche Versorgung der Bewohner von Las Pampitas wegen fehlender medizinischer Einrichtungen nicht gewährleistet werden kann. Bei vielen Menschen bleiben Krankheiten unentdeckt und unbehandelt, was oftmals zu schweren Verläufen führt und das Gesundheitssystem sehr belastet. Dr. Lizzet Mejía, Ärztin in der Nachbargemeinde El Paisnal und Gemeindemitglied in Las Pampitas, hat uns einen ganz konkreten Vorschlag gemacht, um die Situation vor Ort langfristig und nachhaltig zu verbessern: der Bau und die Einrichtung eines Gesundheitsstation in Las Pampitas. Anfang April werden wir von unseren Partnern einen schriftlichen Projektplan erhalten, mit dem wir dann weitere Schritte einleiten. Eine tolle Sache!

 
 
 
 
 
 
 
 
 

25.+26.03.2022 Lago Ilopango

Gut zwei Stunden Fahrt mit dem Kleinbus, etwa 30 Minuten mit dem Pickup auf einem unbefestigten Sandweg, weitere 20 Minuten in einer Lancha auf dem Lago Ilopango - so erreichten wir zusammen mit sechs Mädchen und Frauen aus Las Pampitas die Finca der Iglesia Luterana. Mitten in einer Landschaft, die beinahe unberührt den wunderschönen Kratersee in ca. 400 Meter Höhe umschließt. Die Finca ist sehr schlicht mit Doppelstockbetten ausgestattet. Strom gibt es nur so lange, bis die Solarzellen leer sind. Wasser ist vorhanden, doch Trinkwasser und Lebensmittel müssen mitgebracht werden. Gekocht wird in einer Außenküche auf Feuerstellen.

Wir haben eine fröhliche Gemeinschaft erlebt, gespielt, getanzt, miteinander geredet...
Am heutigen Vormittag ging es in die etwas höher gelegene Kaffeeplantage. Hier stehen auch Obstbäume. Aus den Ernteerträgen, die die Mitarbeiter der Synode käuflich erwerben können, wird unter anderem die Finca finanziert. 
Unsere Müll-Sammelaktion am Strand hat sich ordentlich gelohnt. Das Baden im See war eine Wohltat. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

24.03.2022 Bischof Medardo Gomez

El Salvador ist mit einer Fläche von rund 22.000 m2 (Schleswig-Holstein knapp 16.000 km2) relativ klein. Die Wege sind also kurz könnte man meinen. Doch um zu unserem heutigen Treffen mit dem Bischof Medardo Gomez um 9:00 h in der 60 Km entfernten Hauptstadt San Salvador zu erscheinen, mussten wir um um 6.30 h aufbrechen. In El Salvador sind die Straßen teilweise nicht gut und der Verkehr am Morgen in Richtung Hauptstadt ist sehr zäh.
Nach einer Führung durch das Kirchenamt mit Gästehaus, Mitarbeiterbüros  und Bischofssitz, konnten wir Medardo Gomez auch zum Thema unserer Reise, dem Klimawandel befragen. Medardo Gomez berichtete von den Programm „Defensa de la Cracion del Dios“ (Verteidigung der Schöpfung Gittes), welches im Wesentlichen aus 3 Säulen besteht.

1. Bewusstseinsschaffung für dieses Problem durch Wissensvermittlung an die jungen Menschen

2. Praktischer Aktionen der Kirchengemeinde (zum Beispiel Müllsammelaktionen

3. Wiederaufforstungsprogramme

Anschließend fuhren wir in den Nationalpark El Boquerón mit dem riesigen, zuletzt im Jahre 1917 ausgebrochenen , Vulkan San Salvador.Den Rest des Tages verbrachten wir in der belebten Hauptstadt. Auf dem Hauptplatz spielten einige Musikgruppen lateinamerikanische Rhythmen und Ilse und Franziska konnten sich kaum wehren, zu einem spontanen Tanz aufgefordert zu werden.

 
 
 

23.03.2022 Mayas

Heute stand der Besuch der Maya-Ruinen von Tazumal auf dem Programm. Unser Führer erklärte die einzelnen Epochen und den Unterschied der verschiedenen Stämme. Von den Spaniern verbreitete Unwahrheiten über Leben und Wissen der Maya wurden richtig gestellt. Nachmittags besuchten wir die katholische Kirche in Santa Ana, einem imposanten neugotischen Bau ganz in Weiß. Den Abschluss des Tages machte ein Bad im Kratersee Coatepeque.

 
 
 
 
 
 
 

22.03.2022 Der Tourismus

spielt in El Salvador eine immer größere Rolle. Wir konnten einen Zweig davon kennenlernen. Mit Raúl Sánchez aus dem Hostal machten wir eine Bootsfahrt auf dem Lago Suchitlán, einem in den 70er Jahre entstanden Stausee. Wir bewunderten durchziehende Pelikane auf dem Wasser und besuchten auf einer Insel eine Familie, die dort ohne Strom- und Trinkwasserversorgung lebt und den Lebensunterhalt durch Verkauf von Andenken erwirtschaftet.

 
 
 
 
 
 
 

21.03.2022   Ein Tag in San Salvador

Montags findet regelmäßig ein Gottesdienst in der Kathedrale der lutherischen Kirche statt, die sich in der Hauptstadt San Salvador befindet. Daran haben wir heute teilgenommen. Im Anschluss gab es leckere Waffeln bei Goffres, ein Restaurant der belgisch-salvadorianischen Musikgruppe Shaka y Dres. Frisch gestärkt ging es in den “Parque Cuscatlán”, wo wir das “Monumento a la Memoria y a la Verdad” besichtigt haben, eine Gedenktafel mit Namen von im Bürgerkrieg verstorbenen Salvadorianern. Außerdem konnten wir eine Kunstausstellung unter freiem Himmel mit Bildern salvadorianischer Künstler bestaunen. Der Tag ging für uns in Aguilares zu Ende.

 

 
 
 
 
 
20.03.2022  Sonntag in Las Pampitas 
Heute konnten wir etwas länger schlafen. Während unsere bisherigen Touren bereits morgens zwischen 06.00 bis 06.30 Uhr starteten, wurden wir heute erst um 10.15 Uhr in Suchitoto abgeholt. Mehr als zwei Stunden Autofahrt zum Flughafen nach San Salvador, um Franziska abzuholen. Wir sind froh und dankbar, dass sie den Flug gut überstanden hat und wohlbehalten angekommen ist. Nun ist unsere Reisegruppe komplett. 
Nachmittags gab es ein fröhliches Wiedersehen in Las Pampitas. Wir feierten mit unserer Partnergemeinde Gottesdienst und überreichten die mitgebrachten Grüße und Geschenke. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
19.03.2022  Pflanzaktion Teil 1
Nun sind wir wohl so richtig hier angekommen und mitten drin im salvadorenischen Alltag, wo die Uhren anders ticken und Pläne sich durchaus spontan ändern können und dürfen. 
Für heute stand unsere Pflanzaktion auf dem Programm, die wir im Vorfeld gut überlegt und detailliert geplant hatten. In zwei Familien sollten Hochbeete angelegt und mit Gemüse und Kräutern bepflanzt werden. Es kam dann ganz anders.
In einer Gärtnerei kauften wir schließlich acht Obstbäumchen, einen Minzestrauch und Blumen. Hochbeete kennt man hier zwar, aber die Bewässerung ist schwierig. Da sind Schatten spendende Bäume und Sträucher sinnvoller. 
Bei 36 Grad kamen wir ordentlich ins Schwitzen, haben aber bei einer Familie die Hälfte der gekauften Pflanzen erfolgreich in die Erde gesetzt und ein kleines Feld mit Tomaten, Chili und Gurken ausgesät.
Teil 2 der Pflanzaktion in der zweiten Familie musste aus Zeitgründen auf später verschoben werden, denn wir wurden im Haus von Mariela und Leonel zum Essen erwartet. Was für eine herzliche Gastfreundschaft!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

18.03.2022 „Zona Fria“

Das Klima in dem Teil von El Salvador, in dem wir zur Zeit leben ist, ganzjährig mit Tagestemperaturen von teilweise weit über 30 Grad sehr heiß. Hauptsächlich wird hier Zuckerrohr angebaut. Doch woher bekommen die Menschen in El Salvador Gemüse und Obst?

Diese kommen vorwiegend aus der „Zona Fría“, der „kalten Zone“. Dorthin ging unsere heutige Exkursion. Die „Zona Fría“ liegt etwa 100 km nördlich von Suchitoto in den Bergen an der Grenze zu Honduras. Auf einer Höhe von gut 2000 km ist es etwa 10 Grad kälter. Hier haben wir den Terrassenanbau von frischem Obst und Gemüse kennen gelernt und haben für unser morgen geplantes gemeinsames Kochen und Essen mit unserer Partnergemeinde Gemüse geerntet.

Don Chemita, der Pastor unserer Partnergemeinde, hat hier auch seinen Heilkräutervorrat aufbessern können.

Highlight für uns war ein Bad im Grenzfluss Río Sumpu. Dort sind wir von El Salvador nach Honduras und wieder zurückgeschwommen.

 
 
 
 

 

17.03.2022 El Salvador
hat die größten geothermischen Quellen in Zentralamerika. Unsere Exkursion heute führte uns zu Quellen in die Nähe der Stadt Santa Ana etwa 100 km westlich von unserem Stützpunkt Suchitoto. Mit geothermischer Energiegewinnung wird zum einen das Stromnetz in El Salvador bespeist, zum anderen wird der so gewonnene Strom seit neuestem auch dazu genutzt, die Cryptowährung Bitcoin zu schürfen. Die Energiegewinnung mit geothermischen Methoden ist regenerativ und trägt damit nicht zum Treibhauseffekt bei. Bei unserem Ausflug heute konnten wir gemeinsam mit unserer Partnergemeinde auch die touristische Bedeutung der heißen Quellen kennenlernen und haben uns bei einem warmen Bad entspannen können.

Impfbus

Geothermische Quellen

Badestelle geothermische Quellen

17.03.2022 Willkommensfest in Las Pampitas Fiesta de Bienvenida

Nach Erholung im Hostel und mit etwas weniger Jetlag sind wir mit dem Bus nach Las Pampitas zu unserer Partnergemeinde gefahren. Wir wurden sehr herzlich empfangen und es wurde viel gesungen und getanzt. Wir durften auch einen kulturellen Tanz von einer Gruppe Mädchen in traditionellen Kleidern anschauen. Danach haben wir uns als Pupusasbäcker versucht. Gar nicht so einfach aber sehr lecker! Pupusas sind das Nationalgericht hier bestehend aus Maismehl, dass als Teig mit Bohnen, Käse oder Gemüse gefüllt wird.


Tanz (Video)

16.03.2022 Die erste Nacht in unserem Hostel haben wir gut verbracht. Der Hahn hat uns etwas zu früh geweckt, aber das landestypische Frühstück machte uns wieder munter.

Landestypisches Frühstück am Morgen. Ilse und Stephan schmecken Bananen, Omlett und Bohnenmus. Dazu einen typischen Mais-Kaffee.

Unser Hostal Raices de mi pueblo in Suchitoto

Heute geht es unsere Partnergemeinde besuchen. Wir freuen uns sehr!

15.03.2022 12h in Mexiko, wir warten auf eine neue Flugverbindung.
36 h und wir sind endlich da.

Willkommen durch unsere Partner am Flughafen in San Salvador am 15.03 um 19:45 Uhr.

14.03.2022 Es geht los ...

Hurra es geht los! In Hamburg sind wir schon und machen uns jetzt auf den Weg nach Paris. Und dann über den großen Teich. Wir sind in freudiger Erwartung.

Liebe Grüße von den Weltreisenden Ilse, Stephan, Annika, Silvia

06.03.2022 Reisesegen in der Matthias-Claudius-Gemeinde

„Gott halte auf allen Deinen Wegen die Hand über Dir, begleite Dich durch Tag und Nacht und schenke Dir seinen Segen. Gott gebe auf dich Acht“. Mit diesem Segensspruch auf sonnengelben Segensbändern entließ die Gemeinde und Pastorin Hild uns heute auf die Reise. In einer Woche geht es für uns los, am 14.03 reisen wir nach El Salvador. Unsere Vorfreude wird größer und so langsam beginnen wir mit dem Koffer packen. Und jetzt nehmen wir auch den Segen in unseren Koffern mit auf die Reise. Für die Gemeinde haben wir heute eine Kerze mitgebracht, genauso eine wie wir auch als Gastgeschenk für unsere Partnerkirche dabei haben, auch in unseren Koffern. Wenn diese Sonntags brennt können wir aneinander denken und fühlen uns nah. Suchsdorf und Las Pampitas, durch Licht und Freude verbunden.

03.03.2022 Suchsdorfer reisen nach El Salvador

Als kleiner Vorgeschmack auf die Reise zu unserer Partnergemeinde in El Salvador kommt hier die Pressemitteilung des Kirchenkreises.

Pressemitteilung vom 02.03.22 von Jürgen Schindler - Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - des Kirchenkreises Altholstein

BU: Auch um nachhaltige Landwirtschaft geht es beim Besuch in El Salvador. Die Suchsdorfer (v. l.) packen mit an: Annika Janssen, Ilse Tosch, Stephan Nagel (hinten), Franziska Tuttaß, Silvia Gützkow (vorne)

Von Suchsdorf zu den Freunden nach El Salvador

„Wir haben gespürt: Es ist jetzt dran, dass wir uns wiedersehen“, sagt Franziska Tuttaß. Deshalb nimmt die Kielerin 25 Stunden Flug auf sich, auf die gegenüberliegende Seite des Globus. Als Partnerschaftsgruppe der Matthias-Claudius-Kirchengemeinde im Stadtteil Suchsdorf bricht sie und vier weitere Mitreisende am Montag, 14. März, nach El Salvador auf. Mehr als zwei Wochen verbringen sie in dem mittelamerikanischen Land. Natürlich treffen sie die Freunde aus der evangelischen Kirchengemeinde Las Pampitas de Aguilares, darüber hinaus aber stehen viele Programmpunkte zu Umweltschutz, nachhaltiger Landwirtschaft und Klimawandel auf dem Zettel.

„Wir kaufen vor Ort Pflanzen und legen Hochbeete mit Gemüse an. Weil die Inflation die Lebensmittel in El Salvador unglaublich teuer macht“, weiß Annika Jannsen. Außerdem informiert sich die Gruppe, wie der Anbau von Zuckerrohr das Klima beeinflusst. „Ein Mitglied unserer Partnergemeinde arbeitet in einer Zuckerrohrfabrik und zeigt uns alles“, sagt Stephan Nagel. Klar geht es auch an den Strand des Pazifik aber nicht in erster Linie zum Baden, sondern zum Müllaufsammeln und um für den Schutz von Meeresschildkröten aktiv zu werden. Gottesdienste, ein Besuch beim Bischof und der Synode El Salvadors gehören ebenso zum Besuchsprogramm der Schleswig-Holsteiner.

Für Ilse Tosch ist diese Reise noch einmal besonders. Vor etwas mehr als zwanzig Jahren hat sie die Partnerschaft mit El Salvador mitbegründet. Für ihr Engagement wurde die Seniorin bereits mit dem Ansgarkreuz der Nordkirche ausgezeichnet. „Das ist mein vierter und letzter Besuch in Mittelamerika, meine Abschiedstournee“, meint Frau Tosch und fügt mit einem Lachen hinzu: „Das kleine Mädchen und der dicke Junge, die ich damals kennenlernen durfte, sind heute längst erwachsene Menschen.“

 

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